Nachdem der vorige Eigentümer, Herr Heinrich Raupers, im
Jahr 1999 die Möglichkeit bekam, in Kanada einen Getreide- und Ölfruchtbetrieb zu übernehmen, wanderte er aus und lebt mit seiner Familie bis heute in Übersee.
Die Familie Raupers wurde erstmals im Jahr 1741 in Otze erwähnt. Seither haben bereits acht Generationen der Familie Raupers den ehemaligen Hof bewirtschaftet. Am Rande der Lüneburger Heide gelegen, war diese Region ursprünglich von deren Ausläufern der leichten Böden betroffen. Wie in so vielen Gegenden ärmeren Bodens, wuchs die Wertschöpfung weniger über die Fläche. Stattdessen wurde die Intensivierung in der Viehzucht vollzogen, weshalb sich bis heute eine relativ hohe Viehdichte vor Ort findet.
Mit der Entwicklung und der flächendeckenden Ausbringung des Mineraldüngereinsatzes nach Ende des 1. Weltkrieges verkürzte die Region den großen Produktivitätsnachteil zu benachbarten reichen Ackerbaugegenden spürbar.
Durch den anschließenden Einsatz der Feldberegnung, die auf dem „Raupers Hof“ nachweislich ab dem Jahr 1955 genutzt wurde, minimierten sich zudem die Ernteausfallrisiken. Schließlich entwickelte sich der „Hof Raupers“ durch die Regulierung und Tieferlegung der Aue in der Kombination mit der Flurbereinigung zu einem ackerbaulich deutlich produktiveren Standort.
Der „Raupers Hof“, wie er in Kanada weiter betrieben wird und welche Schwerpunkte in verschiedenen Landwirtschaftszweigen (vom Ackerbau bis zum Maschinenbau) umgesetzt werden, könnten Sie sich gerne unter den folgenden Links ansehen.